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Die Ballets de Monte-Carlo

Die Ballets de Monte-Carlo zählen zu den prestigeträchtigsten Veranstaltungen des Fürstentums. 
Heute wird diese schöne Kunst hervorragend durch die neue Struktur der Ballets de Monte-Carlo repräsentiert, welche die Kompanie, das Festival des Monaco Dance Forum und die Académie Princesse umfasst, geleitet von Jean-Christophe Maillot.

Ganz oben auf dem Programm: die Kreativität 

 Die Spielzeit 2024/2025 der Ballets de Monte-Carlo bietet den Fans nicht weniger als 15 Aufführungen.
Die von Choreograf und Direktor Jean-Christophe Maillot verfolgte Politik der Einladung internationaler Choreografen wird fortgesetzt und so stehen in diesem Jahr drei Welturaufführungen und eine Aufnahme in das Repertoire der Compagnie auf dem Programm.
Wenn die Compagnie nicht in Monaco ist, nimmt sie ihre Rolle als kultureller Botschafter des Fürstentums auf Welttourneen , die sie nach Mexiko, Kuba, China und Europa führen.

Die Ballets: ihre Anfänge

Die Verwurzelung des Tanzes in Monaco: Die Ballets Russes
Das Jahr 1909 prägte den Beginn einer stark verbreiteten Ansiedlung der Choreographiekunst in Monaco. Sergei Djagilew stellte zum ersten Mal in Paris seine Ballets Russes vor. Die Kompanie nahm ihren Sitz in Monte-Carlo und war dort zwei Jahrzehnte lang schöpferisch tätig. Djagilew und seine Mitarbeiter erneuerten das Ballett ihrer Zeit in allen seinen Formen. Bei seinem Tod 1929 wurde die Kompanie aufgelöst. Mehrere Persönlichkeiten und Choreographen belebten sie unter verschiedenen Bezeichnungen wieder, bis sie schließlich 1951 endgültig verschwand.

Die Entstehung des heutigen Ensembles Ballets de Monte-Carlo
1985 wurde auf Betreiben von Prinzessin Caroline von Hannover, die ihre Verbundenheit mit dieser Tanztradition in Monaco zum Ausdruck bringen wollte, die Kompanie Ballets de Monte-Carlo gegründet. Das neue Ensemble wurde zuerst von Ghislaine Thesmar und Pierre Lacotte und danach von Jean-Yves Esquerre geleitet.

Der Aufschwung der Kompanie
1993 ernannte Prinzessin Caroline von Hannover Jean-Christophe Maillot zum Leiter der Ballets de Monte-Carlo. Jean-Christophe Maillot, der bei Rosella Hightower und John Neumeier Erfahrung als Tänzer gesammelt hatte und Choreograph und Leiter des Nationalen Choreographiezentrums Tours war, leitete eine Wende für die Ballettkompanie ein. Er schuf für sie über 30 Choreographien, von denen mehrere in das Repertoire großer internationaler Ensembles aufgenommen wurden. Dank der überragenden Werke von Jean-Christophe Maillot, wie Vers un pays sage (1995), Roméo et Juliette (1996), Cendrillon (1999), La Belle (2001), Le Songe (2005), Altro Canto (2006), Faust (2007) und LAC (2011) machten sich die Ballets de Monte-Carlo weltweit einen Namen.
Jean-Christophe Maillot bereichert das Repertoire des Ensembles außerdem dadurch, dass er bedeutende Choreographen unserer Zeit einlädt und auch Nachwuchschoreographen mit diesem außergewöhnlichen Ausdrucksmittel, den 50 Tänzern der Ballets de Monte-Carlo, arbeiten lässt. Unter den eingeladenen Choreographen sind insbesondere Sidi Larbi Cherkaoui, Shen Wei, Alonzo King, Emio Greco, Chris Haring, Marco Goecke, Lucinda Childs, William Forsythe, Jiri Kylian, Karole Armitage, Maurice Béjart und Marie Chouinard zu nennen.
Im Jahr 2000 gründete Jean-Christophe Maillot das Monaco Dance Forum, ein internationales Schaufenster des Tanzes mit einer bunten Mischung aus Aufführungen, Ausstellungen, Workshops und Vorträgen. Sowohl das Ensemble als auch die Académie Princesse Grace nehmen regelmäßig an diesem Festival teil.

Die Zukunft der Ballets de Monte-Carlo
Unter dem Vorsitz von Prinzessin Caroline von Hannover fasste 2011 eine von Jean-Christophe Maillot geleitete neue Struktur diese drei Institutionen zusammen: Die Ballets de Monte-Carlo vereinen gegenwärtig die Exzellenz eines internationalen Ensembles, die Vorzüge eines Festivals mit mehreren Sparten und das Potential einer hochkarätigen Schule. Kreation, Ausbildung und Verbreitung sind nun in Monaco unter einem Dach, um sich in einer in der Welt des Tanzes beispiellosen Weise in den Dienst der Choreographiekunst zu stellen.

Alle Details de Saison finden Sie unter: balletsdemontecarlo.com
[email protected]

Bildnachweis: © Benjamin Vergély /Les Ballets de Monte-Carlo