Überblick über die Ausstellungen, die 2023 enden

Neben den Ausstellungen, die von den monegassischen Kultureinrichtungen angeboten wurden, gab es im Jahr 2023 im Rahmen der Feierlichkeiten zum 100. Geburtstag von Fürst Rainier III. einige Höhepunkte, die einen Umweg wert waren. Veranstaltungen, die viele Aspekte des Lebens des Fürsten und Baumeisters während seiner Regierungszeit von 1949 bis 2005 beleuchten.

Die Ausstellung „Le Prince bâtisseur. Une Ambition pour Monaco“ (Der Fürst und Baumeister. Eine Ambition für Monaco) im Ausstellungsraum Quai Antoine Ier; vom 20. Juli bis zum 31. Dezember
Während seiner gesamten Regierungszeit bemühte sich Fürst Rainier III. um eine nachhaltige und dauerhafte Umgestaltung des Fürstentums. Die Erneuerung der Verfassung im Jahr 1962, eine Neudefinition der Beziehungen zu Frankreich, die Öffnung gegenüber der Welt, die Schaffung von Weltereignissen ... Anhand von Modellen, Plänen, Fotografien und bisher unveröffentlichten Dokumenten ermöglicht diese Ausstellung einen Einblick in den einzigartigen Ansatz eines Fürsten, der all seine Energie darangesetzt hat, den Wohlstand und das Wohlergehen seiner Bevölkerung zu sichern.

Die Ausstellung „Le Prince au Cœur du Cirque“ (Der Fürst im Herzen des Zirkus) in den Terrasses de Fontvieille; vom 22. November bis 28. Januar
Seit 1974 beginnt Monaco sein Jahr mit einer bekannten und anerkannten Sternenmanege: dem Internationalen Zirkusfestival von Monte Carlo. Ein unumgängliches Ereignis, das in diesem Jahr somit sein 50-jähriges Jubiläum feiert! Die Ausstellung zeichnet die Aktionen von Fürst Rainier III. nach, dem Gründer des Festivals, dessen Szenografie von seinen Ideen geleitet wurde. Zeitzeugenberichte, Videoausschnitte emblematischer Nummern, unveröffentlichte Dokumente, zahlreiche Kostüme und gesammelte Werke: Die Geschichte des renommiertesten Zirkusfestivals der Welt wird auf den Terrasses de Fontvieille bis zum Ende dieser 46. Ausgabe zu sehen sein..

Die Ausstellung „Le Prince et ses animaux“ (Der Fürst und seine Tiere) im Tiergarten; vom 31. Mai bis zum 31. Dezember
Im Fürstentum gibt es einen Tiergarten, der den Hafen von Fontvieille überblickt und sich an die Südflanke des Felsens unterhalb des Fürstenpalastes schmiegt. Der 1954 von Fürst Rainier-III. persönlich gegründete Tiergarten mit dem nunmehr gleichnamigen Namen beherbergt 300 Tiere von etwa 60 Arten, die größtenteils nach Zollbeschlagnahmungen oder durch Austausch mit anderen Tierparks aufgenommen wurden. Bis zum Ende des Jahres zeigt der Tiergarten Rainier III. unveröffentlichte Archivaufnahmen des Fürsten, der ein großer Tierliebhaber war.

Die Ausstellung „Le Prince Rainier III, une roseraie en hommage à son épouse“ (Fürst Raineier III., ein Rosengarten zu Ehren seiner Frau) in der Roseraie Princesse Grace; vom 1. Juni bis Januar 2024
„Jede Frau ist eine ewige Rose auf dieser Welt“ ... das ist sicherlich der Gründungsspruch des Rosengartens Princesse Grace, der 1984 von Fürst Rainier III. zu Ehren seiner Frau eröffnet wurde. Als es darum ging, die schönsten Rosensträucher auszuwählen, wurde der Fürstenpalast mit Hunderten von Angeboten aus der ganzen Welt überschwemmt, aus denen der Souverän persönlich die 315 Sorten auswählte. Bis Januar ist der Rosengarten Princesse Grace Schauplatz einer Fotoausstellung, die Rosen in Verbindung mit Fürst Rainier III. sowie Schnappschüsse von der Einweihung zeigt.

Die Ausstellung „Albert Ier - Un Prince préhistorien“ (Albert I. - ein Fürst und die Vorgeschichte) im Museum für prähistorische Anthropologie; 20. März bis 31. Dezember
Das Museum für prähistorische Anthropologie bietet die Möglichkeit, Furst Albert I. auf eine andere Art und Weise kennenzulernen, nämlich über die wichtige Rolle, die er in der Forschung und der Geschichte der Archäologie gespielt hat. Von der Erforschung verzierter Höhlen bis hin zu den ersten methodischen Ausgrabungen verfolgt die Ausstellung die spannenden Wege der Abenteuer und archäologischen Überlegungen eines passionierten Fürsten.

Die Ausstellung „Pathé-Baby: Monaco, wie Sie es noch nie gesehen haben.“ bis zum 29. Dezember im Institut Audiovisuel de Monaco
Der Umweg lohnt sich für diese Möglichkeit in die Geschichte einzutauchen ... Dank der Arbeit des Audiovisuellen Instituts von Monaco können die Besucher das Fürstentum durch das Objektiv der Pathé-Baby-Kameras kennenlernen. Eine Entdeckung von Archiven aus dem letzten Jahrhundert ermöglicht einen packenden Zeitsprung. Über die Familienbilder hinaus kann man im Hintergrund die Stadtplanung des Fürstentums zwischen 1925 und 1970 beobachten. So wurde die gesamte Entwicklung Monacos dank des Pathé Baby und der nachfolgenden 9,5-mm-Kameras auf Zelluloid gebannt!