Presentation of the Exhibition "The Forbidden City in Monaco, Life at the Court of the Emperors and Empresses of China"

Médiathèque de Monaco - Sonothèque José Notari
19, boulevard Princesse Charlotte
98000 Monaco
Monaco
Dienstag, 20. Juni 2017, um 18.30 Uhr
Presentation of the exhibition "The Forbidden City in Monaco, Life at the Court of the Emperors and Empresses of China" by Catherine AlestchenkoffTuesday 20 June, at 6.30 pm Médiathèque de Monaco
10. Aug

Die Verbotene Stadt in Monaco

2001 war bereits das „China des Ersten Kaisers“ zu Gast im Fürstentum

Die Ausstellung „Die Verbotene Stadt in Monaco. Das Leben am Hof der Kaiser und Kaiserinnen Chinas", deren Kommissariat gemeinsam von Jean-Paul DESROCHES, Honorargeneralkonservator des Kulturerbes und WANG Yuegong, Direktor der Abteilung für Palastkunst im Museum des Kaiserpalastes, übernommen wird, besteht aus rund 250 außergewöhnlichen Kunstwerken aus dem alten Kaiserpalast, sowie Leihgaben der großen europäischen und amerikanischen Museen (Musée Cernuschi und Musée du Louvre in Paris, Victoria & Albert Museum in London, Musées royaux d'Art et d’Histoire in Brüssel, Arthur M. Sackler Gallery in Washington). Das Publikum wird so in der Lage sein, einen symbolträchtigen Ort zu betreten, der tief in der kollektiven Erinnerung verankert ist und über ein Kulturerbe von unschätzbarem Reichtum verfügt.
 
Die Verbotene Stadt ist einer der prestigeträchtigsten Palastkomplexe und mit 10 Millionen Besuchern pro Jahr die am häufigsten besuchte Sehenswürdigkeit der Welt. Rund um diese Mischung aus Palast und Museum hat sich die neue Hauptstadt Peking organisiert. Die Verbotene Stadt entstand zwischen 1406 und 1420 ex-nihilo und „aus einem Guss“ auf Anweisung des 3. Kaisers der Ming-Dynastie. Er entwickelte sich zur Wiege der Macht, in der fast drei Jahrhunderte lang Mandschu-Kaiser regierten.
 
Die Persönlichkeit der Kaiser der Qing-Dynastie steht im Mittelpunkt dieses Projekts, mit Fokus auf die die Kaiser Kangxi (1662-1722), Yongzheng (1723-1735) und Qianlong (1736-1795) die als Hüter der chinesischen Kultur gelten. Als „Sohn des Himmels“ war der Kaiser ein allmächtiges Wesen und der militärische, religiöse und kulturelle Führer der Nation. Die Besucher können die mit diesen verschiedenen Funktionen zusammenhängenden Gegenstände entdecken, darunter Portraits, zeremonielle Gewänder, Möbel, kostbare Kunstgegenstände und wissenschaftliche Instrumente, von denen einige zu den „nationalen Schätzen“ gehören. In der Tradition der Mandschu, deren mächtige Armee der „Acht Banner“ im Jahr 1644 die Kontrolle über China übernahm, werden die militärischen Eroberungen der Qing-Kaiser auch durch verschiedene Objekte und Gravuren dargestellt, die ihre siegreichen Kampagnen darstellen.
 
Während der Qing-Herrschaft stand die Kultur an oberster Stelle.  Als Illustration des offiziellen Geschmacks an einem der Höhepunkte in der Geschichte der chinesischen Zivilisation, werden die verschiedenen Kunstformen des Landes hervorgehoben, die damals einen starken Einfluss auf die westliche Welt ausübten: die Künste der Kalligraphie und Malerei, die Dekoration, dargestellt in Porzellan- und Lackvitrinen, Musik und Oper. Die Virtuosität und Erlesenheit der Kunst dieser Zeit wirken bis heute nach, wie man auf dem großen Landschaftsschirm von Zhang Daqian (1899-1983), einem der legendären chinesischen Maler des 20. Jahrhunderts, feststellen kann.
 
Der Parcours, der wie ein Spaziergang durch die Räume des Palastes bis in die Gärten der Verbotenen Stadt gestaltet ist, führt durch die emblematischen Orte dieser Palaststadt (Himmelstempel, Thronsaal, buddhistischer Tempel, Ahnentempel, Teepavillon...) und entführt die Besucher in die Geschichte einer Jahrtausende alten Zivilisation.
 
Die Szenografie setzt sich auf eine moderne, didaktische Art mit der Frage des Kulturerbes auseinander, insbesondere durch zwei Modelle monumentaler Tempel aus dem China Red Sandalwood Museum in Peking, durch zum ersten Mal veröffentlichtes audiovisuelles Material und durch das komplette Eintauchen der Besucher in den Palast der Verbotenen Stadt.

Öffnungszeiten: Jeden Tag von 10 bis 20 Uhr geöffnet - langer Donnerstag bis 22 Uhr

Eintritt = 10 €. Ermäßigungen: Gruppen (+ 10 Personen) = 8 € - Studenten (-25 Jahre mit Studentenausweis) = 8 € - Senioren (+65 Jahre) = 8 € - KOSTENLOS für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahre

Führungen = 8€, immer donnerstags und sonntags um 14.30 und 16.30 Uhr im Rahmen der verfügbaren Plätze (max. 25 Personen)

Audioguide = 5 €

Barrierefreiheit: Ausstellung zugänglich für Personen mit motorischen Behinderungen oder eingeschränkter Mobilität.

Ausstellungskatalog: Format: 28,5 x 22,5 cm.  300 Illustrationen, darunter 140 Vollseiten. Circa 320 Seiten. Texte in französischer und englischer Sprache. Verkaufspreis 35 €.